VOLA
VOLA entworfen 1968
Die ersten VOLA-Armaturen wurden von Arne Jacobsen für die Nationalbank in Kopenhagen entworfen.
Ein Merkmal von Jacobsens Arbeit war, dass alles Überflüssige weggelassen wurde. Schlichtheit und Ganzheitlichkeit im Ausdruck waren sein Ziel. Daher fand er auch die Idee einer völlig neuen Form von Armatur interessant und arbeitete am Design des Armaturkörpers weiter.
Als für die Nationalbank zusätzliches Zubehör benötigt wurde, wollte Jacobsen Elemente, die stilistisch zu den Armaturen passten, damit das Interieur als Gesamtheit erschien. Damit begann eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Designer und Hersteller.
Nach dem Tod von Arne Jacobsen setzte VOLA A/S die Zusammenarbeit mit Teit Weylandt fort, der zuvor bei Jacobsen gearbeitet hatte. Später begann Carsten Overgaard eine Kooperation mit Aarhus Arkitekterne A/S (heute Link Arkitektur) zur Weiterentwicklung der VOLA-Serie.
Link Arkitektur, früher Aarhus Arkitekterne, hat seit 2006 die VOLA Academy, VOLA Showrooms und VOLA Produkte entworfen.
Link Arkitektur zeichnete 1998 für den Umbau des VOLA Firmensitzes in Horsens verantwortlich und auch für die Erweiterung im Jahr 2003. Link Arkitektur entwarf das VOLA Showroom in Amsterdam im Jahr 2005, das VOLA Showroom in Wien im Jahr 2007, das internationale VOLA Showroom in London im Jahr 2009, das VOLA Showroom in Pakhus 48 in Kopenhagen 2009 sowie die VOLA Showrooms in München 2011, Shanghai 2012 und Stockholm 2014. Die VOLA Academy in Horsens, die 2008 eingeweiht wurde, wurde ebenfalls von Link Arkitektur entworfen.
Die Designabteilung von Link Arkitektur unterstützt häufig die Architekturaufgaben des Büros mit Innenraumgestaltung und Designelementen für die Gebäude, ebenso wie die Designabteilung spezifische Aufgaben für verschiedene Hersteller übernimmt. Zum Beispiel gewannen Torben Madsen und Mogens Kristensen 1998 einen vom Dansk Design Center ausgeschriebenen Wettbewerb für einen neuen Kaminofen für Hwam Heat Design mit dem Entwurf des Kaminofens WALL, der später den internationalen Designpreis Red Dot Award erhielt.
Im Jahr 2006 entwarf das Designteam eine bodenmontierte Armatur für VOLA, FS1. Im Jahr 2008 schufen sie eine freistehende Armatur, FS2, und eine freistehende Dusche, FS3, sowie einen Handtuchwärmer T39 für VOLA. 2010 begannen sie gemeinsam mit den Technikern von VOLA an Lösungen für den eingebauten Abfallbehälter und Papierdispenser zu arbeiten und entwickelten schließlich eine völlig neue runde Serie, RS1, RS2, RS3 und RS4, die 2013 mit einem berührungslosen Seifenspender RS10 erweitert wurde. Die runde Kopfbrause 060 wurde 2012 geschaffen, gefolgt von der runden Kopfbrause und einer Spa-Serie im Jahr 2015.
